21.04.2015

[Rezension] ~ Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich von Liv Marit Weberg ~


Titel: Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich

Autor: Liv Marit Weberg

Verlag: FISCHER Sauerländer (hier kaufen)

Orginaltitel: Jeg blir heldigvis ikke lagt merke til

Erscheinungsdatum: 19. Februar 2015

Seiten: Gebundene Ausgabe 224 Seiten

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.




Inhalt:
Anne Lise ist super schüchtern, völlig planlos – und Hals über Kopf verliebt!

Was macht man, wenn man zum ersten Mal alleine wohnt, aber viel zu schüchtern ist, um mit der neuen Freiheit etwas anzufangen? Anne Lise versteckt sich erfolgreich in ihrem Schneckenhaus und lässt nicht einmal ihren Freund Tore so richtig an sich heran. Bis Tore genug davon hat und sie völlig entnervt verlässt. Bis sie ihren Studienplatz verliert. Und bis ihre Eltern ihr den Unterhalt streichen. Aber so ohne weiteres gibt Anne Lise nicht auf! Kurzerhand nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand und sucht sich einen Job. Und dabei wird Anne Lise bemerkt und gegen ihren Willen kennengelernt. Zum Glück!

Erster Satz:
"Die meisten von uns haben ja irgendwann die Schule hinter sich."

Meine Meinung zum Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, es wirkt verspielt und die Pastellfarben wirken sommerlich. Ein wirklich schönes Cover das einen magisch anzieht.

Meine Meinung zum Buch:
Angepriesen wird der Roman als ein "FEEL-GOOD ROMAN ZUM LESEN UND LIEBEN!"

Ich wurde beim Lesen allerdings auf eine harte Probe gestellt, denn ich hatte so meine Probleme mit Anne Lise. Obwohl sie sehr schüchtern ist und versucht nicht aufzufallen, hat sie eine Art und Weise an sich, bei der man nur mit dem Kopf schütteln kann. Oft kam bei mir die Frage auf, was stimmt nicht mit ihr? Ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen und dachte das ein oder andere mal an eine Depression oder Persönlichkeitsstörung. Trotzdem ist Anne Lise eine sehr kluge junge Frau die weiß, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Auch der Schreibstil und die Aufmachung waren ganz anders als erwartet. Kurze Aussagekräftige Kapitel die zum weiterlesen animieren und mit einem sehr speziellen Schreibstil versehen ist, der wunderbar zur Story passt. Ein Buch das zwar in einem Rutsch zu lesen ist, einen aber so schnell nicht mehr loslässt, denn auch nach dem Lesen habe ich oft über dieses Buch nachgedacht.

Fazit:
Mit "Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich" liefert die Autorin Liv Marit Weberg einen sehr speziellen Roman der auf seine merkwürdige Art trotzdem gut ist und zum Nachdenken anregt.

3 von 5 
❤️ ❤️ ❤️ ❤️ ❤️

2 Kommentare:

  1. Dass das Buch auf eine "merkwürdige Art" gut ist, klingt ja schon mal interessant ;D

    Danke für die schöne Rezi.

    Jessi

    AntwortenLöschen
  2. Liest sich jetzt für mich nicht unbedingt prickelnd - und ist erst mal kein Kandidat für meine Wunschliste.

    Liebe Grüße
    Babsi
    buechersindfliegendeteppiche.wordpress.com

    AntwortenLöschen