24.02.2015

[Rezension] ~ Zeitenzauber: Das verborgene Tor von Eva Völler ~



Titel: Zeitenzauber: Das verborgene Tor

Autor: Eva Völler

Verlag: Bastei Lübbe (hier kaufen)

Orginaltitel: ---

Erscheinungsdatum: 13. März 2014

Seiten: Gebundene Ausgabe 352 Seiten





Inhalt:
Anna und Sebastiano sollten eigentlich nur einen Ingenieur nach London in das Jahr 1813 begleiten. Doch dort angekommen, erwartet sie eine weitaus gefährlichere Mission: Jemand versucht, sämtliche Zeitreise-Tore zu zerstören, und nur Anna und Sebastiano können es verhindern. Getarnt als Geschwister tauchen sie in die High Society des Londoner Adels ein und stellen schon bald fest, dass an jeder Ecke Intrigen und Gefahren lauern ...

Erster Satz:
"Da drüben ist es", sagte Sebastiano, nachdem wir vom Kutschbock des Fuhrwerks gestiegen und ein Stück die nächtliche Harley Street entlang geschlendert waren.

Das Cover:
Wie auch schon die vorherigen Cover finde ich auch dieses mehr als gelungen. Man sieht wieder den Mond, Anna und das Zeitportal. Es passt einfach toll zur Story. Absolute Hingucker.

Meine Meinung zum Buch:
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ein toller Abschluss einer grandiosen Zeitreise-Trilogie.

Wir begleiten Anna und Sebastiano ins Jahr 1813 wo nicht alles nach Plan läuft, denn ihre Mission ist gefährlicher als zu Beginn angenommen, denn beide sitzen auf einmal in der Zeit fest nachdem jemand die Zeitreise-Portale zerstört hat. Und so finden sich Anna und Sebastiano in einem Spiel der Alten wieder und kämpfen ums überleben.

Die Handlung im 3. Band war mit Abstand die Beste, ich musste ständig wissen wie es weitergeht. Es war so unglaublich spannend geschrieben und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Die geschichtlichen Aspekte spielten bereits wie in den Vorgängern eine große Rolle, allerdings fand ich es in diesem Band wesentlich angenehmer als zum Bsp. im Ersten.

Anna war mir zu Beginn des 3. Bandes doch etwas suspekt, irgendwie hat mir ihre naive, tollpatschige aber doch zuckersüße Art gefehlt. Das legte sich erst ab der Mitte und ich war froh wieder die Anna zu haben wie sie vorher war. Zudem hat sie eine ordentliche Entwicklung hingelegt, auch wenn sie immer noch naiv ist, rennt sie nicht mehr in jedes Fettnäpfchen. Und Sebastiano war wie immer schnuckelig, der typische Italiener eben. Ich fand es immer zu süß wie er Anna "schmutzige" italienische Wörter ins Ohr geflüstert hat und sie dadurch weiche Knie bekam.

Der Schreibstil war wie immer toll, auch wenn er recht einfach war, hat es sehr viel Spaß gemacht.
Das Ende war für mich persönlich unbefriedigend, es war zwar ein schöner und runder Abschluss, aber eben auch offen - die Hoffnung auf mehr stirbt bekanntlich zuletzt.

Fazit:
Ein toller Abschluss einer grandiosen Trilogie. Eine tolle Mischung aus Zeitreisen, Liebe, Gefahr, Spannung, Abenteuer und ein Hauch geschichtliches.

4,5 von 5 
❤️ ❤️ ❤️ ❤️ ❤️


4 Kommentare:

  1. Ich finds schön, wenn der Abschluss einer Trilogie so gelungen ist, oder als gelungen empfunden wird. Ich werde nie vergessen wie enttäuscht ich von dem Abschluss der Meeres-Trilogie von Patricia Schröder gewesen bin.

    Liebe Grüße
    Mary

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    1. Ich mochte den Abschluss der Meeres-Trilogie sehr gerne :)
      Den von Zeitenzauber eigentlich auch, aber der ist mir zu offen. Bin da kein allzu großer Fan von :)

      LG Dinchen

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  2. Liebe Dinchen!

    Ich muss sagen, da haben wir was gemeinsam, ich mag auch keine allzu offenen Enden. Da hab ich dann keine Ruhe im Kopf für drei oder vier Wochen, weil ich wieder so oft rumüberleg, wie's weitergehen könnte.

    Außerdem gefällt mir dein neuer Hintergrund sehr gut und vor allem dein Header ist super.

    LG
    Valerie

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    1. Ich musste mich danach erstmal bei jemandem "auskotzen". Offene Enden sind überhaupt nicht mein Fall, deswegen auch der halbe Stern Abzug. Ich hätte mich aber auch mit einem Epilog zufrieden gegeben, aber so ... hmmz.

      LG

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