24.01.2017

| Rezension | Im nächsten Leben vielleicht von Mia Sheridan




Titel: Im nächsten Leben vielleicht

Verlag: Piper Taschenbuch

Orginaltitel: Kyland

Erscheinungsdatum: 12. Januar 2017

Taschenbuch: 336 Seiten




Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt?
Tenleigh
"Zum ersten Mal war Kyland Barrett mir in unserer Schulcafeteria aufgefallen."

Ich hatte das Buch in der Piper Vorschau gesehen und mich sofort in das Cover und den Klappentext verliebt. Die Story klang einfach anders als andere Liebesgeschichten und hat daher meine Neugier geweckt.

Die Story ist definitiv nicht schlecht, sie war nur anders als erwartet. Ich dachte es ginge um mehr Verzweiflung, Hunger, Not usw., eben um das (Über)Leben in den Bergen von Kentucky. Im Endeffekt war es dann doch nur eine typische Young Adult Geschichte. Die Autorin hat zwar einen sehr guten Spagat zwischen Liebesgeschichte und Realität geschaffen, aber ich hatte damit einfach nicht gerechnet und somit hat es mich, ehrlich gesagt, auch etwas gestört.

Beide Hauptprotagonisten waren nett, aber Sympathieträger sehen halt auch anders aus. Es gab einfach zu viel was mich gestört hat. Beide wohnen nur ein paar Meter voneinander entfernt, besuchen die gleiche Schule und sind sich vorher noch nie begegnet? Dann die erste Begegnung. Ich dachte wirklich Tenleigh beginnt gleich sich selbst zu befriedigen als sie Kyland im Wald mit einem anderen Mädchen sieht. Dann das Wiedersehen, nach ich glaube, 4 Jahren.

Ich will das Buch definitiv nicht schlecht reden. Die Verzweiflung und der Hunger waren greifbar. Auch die Liebesgeschichte zwischen Kyland und Tenleigh war wirklich süß. Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Aber wenn man von einem Buch etwas anderes erwartet, als man tatsächlich bekommt, bleibt halt leider ein bitterer Geschmack zurück.
"Im nächsten Leben vielleicht" ist eine nette Young Adult Geschichte für Zwischendurch, die sich aber leider nicht von der Masse abhebt.


Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

1 Kommentar:

  1. Huhu :)
    Schade, dass dir das Buch nur so mittelmäßig gefallen hat. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes ehrlich gesagt auch eine bsondere Geschichte erhofft, schade, dass es nicht so ist!
    Liebste Grüße, Krissy von Tausend Bücher ♥

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