05.04.2016

| Rezension | Dragonfly: Finde deine Bestimmung von Antoinette Lühmann





Titel:  Dragonfly: Finde deine Bestimmung

Verlag: Coppenrath

Orginaltitel: ---

Erscheinungsdatum: 11. Januar 2016

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten




Charlotte steht vor dem wichtigsten Moment ihres Lebens. Wie alle 14-Jährigen des Landes wird sie in einer feierlichen Zeremonie, dem Trivium, erfahren, welche Ausbildung sie antreten wird. Denn in Himmerland entscheidet das Schicksal. Doch als Charlotte ihre Bestimmung erfährt, kann sie es nicht fassen: Sie soll eine der Wenigen im Land sein, die magische Fähigkeiten besitzt! Dabei gab es dafür niemals ein Anzeichen. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten der Herrscher und Rebellen, denn jede Seite hat ein ganz eigenes Interesse an ihr. Doch nur Charlotte kann entscheiden, wie sie ihre seltene Gabe einsetzen will. Wird sie ihr Land und die, die sie liebt, retten können?
Prolog:
"Ein blutroter Mond stand über der Zitadelle, als wüsste der Himmel, was in dieser Nacht geschehen war."

Man kann es nicht leugnen, aber dieses Cover ist ein absoluter Hingucker. Auch der Klappentext klingt vielversprechend. Man erwartet einen Fantasyroman mit fantastischen Wesen, viel Magie und Zauber. Und einer Auserwählten, die über sich hinauswachsen muss, um sich ihrem Schicksal zu stellen. Allerdings merkt man sehr früh, dass diese Story nicht das ist, was sie verspricht.

Gelesen habe ich das Buch mit ein paar anderen lieben Menschen in einer Leserunde. Dabei wurde uns allen schnell klar, dass dieses Buch sehr anstregend ist und kaum Möglichkeiten zum diskutieren bietet.

Was mich an der Story extrem genervt hat, waren die ständigen Wechsel der Perspektiven. Mitten in einem Kapitel wechselt es von Charlotte zu Finn, dann weiter zu Prinz Borge und wieder zurück zu Charlotte. Es gibt einfach zu viele Charaktere die einen zu großen Raum einnehmen. Dafür ist Story aber viel zu kurz und oberflächlich gehalten. Dieses Buch hätte für einen Fantasyroman wesentlich länger und spannender sein müssen.

Der nächste Knackpunkt ist die Spannung. Diese sucht man in dem Roman vergebens. Für die Charaktere läuft einfach alles viel zu glatt. Es gibt keine Herausforderungen die Charlotte und ihre Freunde meistern müssen.

Die Charaktere sind, wie die Story auch, einfach langweilig. Man kann keine Beziehung zu irgendjemandem aufbauen, da die Charaktere viel zu blass dargestellt wurden. Es war mir einfach egal was mit ihnen passiert, oder ob Charlotte hinter ihr Geheimnis kommt.

Mir hat sich nach beenden des Buches nur eine Frage gestellt: Stand Antoinette Lühmann unter Zeitdruck? Oder war sie tatsächlich zufrieden mit dem was sie geschrieben hat?
"Dragonfly: Finde deine Bestimmung" von Antoinette Lühmann ist ein interessanter Fantasyroman der mich aber in keinster Weise berühren konnte. Die Story ist langweilig und extrem oberflächlich geblieben.

Das Buch erhält von mir 2 von 5 Federn!

3 Kommentare:

  1. Huhu Diana,
    ich kann deine Kritik nachvollziehen, auch wenn das Buch bei mir nicht so schlecht weggekommen ist. Es waren mir aber auch zu viele Figuren und zu viele Wechsel, sodass einige auf der Strecke blieben.
    Lg anja

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  2. Huhu Diana,
    Ach herrje, das Buch wartet auch noch auf meinem SUB. Nach deiner Rezi schiebe ich es wohl ein gutes Stück nach unten.

    Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani

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  3. Ahoy Diana,

    waaaah, hast du ein wundervolles Design *-*

    Mich konnte die Geschichte leider auch nicht so begeistern, auf Grund der recht flachen Charaktere und zähen Handlung. Lediglich das Ende hat´s dann nochmal rausgerissen, denn da wurde es spannend und magisch...

    Ich lasse dann mal frech meinen Link und liebe Grüße da, Mary <3
    http://marys-buecherwelten.blogspot.de/2016/03/dragonfly-finde-deine-bestimmung.html

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