31.03.2016

| Rezension | Happenstance - Zartes Erwachen von Jamie McGuire





Titel:  Happenstance - Zartes Erwachen


Orginaltitel: ---

Erscheinungsdatum: 14. September 2015

Taschenbuch: 464 Seiten




Erin Easter weiß genau, was sie will: schnell ihren Abschluss machen, und dann nichts wie weg aus dieser verdammten Kleinstadt. Irgendwo ganz von vorne anfangen. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sich plötzlich Weston Gates für sie interessieren könnte, dessen verführerische grüne Augen ihr Herz schon seit Jahren höherschlagen lassen. Dann stellt ein tragischer Unfall Erins Leben völlig auf den Kopf und bringt sie und Weston näher zusammen. Aber allmählich muss Erin sich fragen, ob sie all das, wovon sie immer geträumt hat, wirklich will …
"Geh nach Hause. Mach das Licht aus. Und bring dich um."
Erin Alderman funkelte mich wütend an.

Jamie McGuire gehört eigentlich mit zu meinen Lieblingsautorinnen, daher war mir klar, dass ich "Happenstance - Zartes Erwachen" lesen Muss. Leider fand ich das Buch nicht so gut wie angenommen.

Zum einen fängt es mit der Namensgebung an. Wie kann man in einem Roman 3 Teenager erschaffen mit dem Namen Erin? Das ist mehr als nur unglücklich gewählt. Zudem sind es Kleinigkeiten die mich persönlich wahnsinnig nerven und mir sehr schnell die Lust an einem Buch nehmen.

Hauptprotagonistin Erin ist sehr speziell. Sie wurde jahrelang gemobbt und von ihrer Mutter links liegen lassen, daher wirkt sie oft sehr abgestumpft und gefühlskalt. Ein Zugang zu ihrer Gedanken- bzw. Gefühlswelt war daher oft unmöglich. Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Weston & Erin ging mir viel zu schnell und teilweise konnte ich dem Ganzen auch nicht wirklich folgen. Die Liebe zwischen den beiden Protagonisten war halt auf einmal da ... Hinzukommt, beide haben mich wahnsinnig oft genervt mit ihren Teenager-Highschool-Problemen, denn im Endeffekt drehte sich sehr viel um das Danach ...

Die Idee hinter er Story hat mir dagegen sehr gut gefallen. Es geht dabei nicht nur um die Teenager-Highschool-Probleme, sondern allen voran um die Vergangenheit. Dabei kommen einige wirklich krasse Sachen ans Licht. Aber was bringt eine gute Story wenn die Protagonisten einem nicht wirklich zusagen? Diese nehmen nun mal einen großen Raum ein.

Das Ende des Buches war ganz nett, hat mich aber nicht wirklich von den Socken gerissen. Es ist ein typisches, zudem sehr klischeehaftes Ende für eine Story aus diesem Genre.
"Happenstance - Zartes Erwachen" von Jamie McGuire ist ein netter Roman für zwischendurch der mich aber leider nicht wirklich packen konnte. Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig, aber das Teenager-Highschool-Drama war mir einfach too much.

Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

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