22.06.2015

[Rezension] ~ Liebeskinder von Jana Frey ~


Titel: Liebeskinder

Autor: Jana Frey

Verlag: Arena  (hier kaufen)

Orginaltitel: ---

Erscheinungsdatum: 5. Januar 2015

Seiten:  Gebundene Ausgabe 384 Seiten

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.




Inhalt:
Zadoc liebt alles an Ivory. Ihr Haar, das sämtliche Farben des Herbstes hat. Der ständig wechselnde Ausdruck aus ihren winterhimmelblauen Augen. Und vor allem ihren Geruch nach Wind und Widerstand.  Kenzie liebt alles an Amos. Seine hellgrün schimmernden Augen, sein Lachen und Lächeln, seine Musik, seine Art, sich zu bewegen, seinen Gang. Und sie liebt es, dass er zu ihr gehört. Zu ihr ganz allein.  Zwei Liebende. Zwei Schicksale. Und eine Geschichte, in der alles, aber auch alles miteinander verbunden ist.

Erster Satz:
Prolog
Kleine, in der Luft herumwirbelnde Sterne, die von den erwachsenen Menschen - das wusste das Kind bereits - Staub genannt wurden, tanzten im warmen Sonnenlicht.

Meine Meinung zum Cover:
Die Gestaltung des Covers ist einfach und schlicht gehalten, die Farben harmonieren perfekt miteinander und die Blumen runden das Ganze nochmal ab. Für mich ein absoluter Hingucker.

Meine Meinung zum Buch:
Der Einstieg in die Story beginnt mit einem kurzen, aber dennoch sehr verwirrenden Prolog. Als dann die eigentliche Story begann, war ich wohl noch verwirrter als vorher, denn die Story besteht aus zwei Handlungssträngen. Auf der einen Seite hätten wir Zodac. Ihn lernen wir zu Beginn des Buches kennen. Er ist schon ein merkwürdiger und seltsamer junger Mann. Und auf der anderen Seite haben wir Kenzie. Eine junge Frau die es in ihrer Kindheit nicht leicht hatte und im Schatten ihrer kleinen Schwester stand.

Beide Charaktere wirken oft sehr gleich, aber bei näherer Betrachtung sind sie grundverschieden. Allerdings konnte ich keinen Draht zu beiden aufbauen. Beide wirkten oft so verloren und unnahbar. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Mauer, die um beide errichtet wurden, wurden auch auf den Leser übertragen. Es war schwer die Schutzmauer zu durchbrechen. Dennoch erzählen beide auf ihre Art und Weise eine unglaublich herzergreifende Story die unter die Haut geht.

Was mich am meisten an dem Buch verwirrt hat waren die zeitlichen Sprünge. Oft hatte ich Probleme der Story zu folgen und wusste nie so recht was mir die Autorin mitteilen will. Man tappt gerade zu im dunklen und wartet auf ein kleines greifbares Detail. Details, die erst zum Ende hin greifbar werden und man in eine komplett andere Geschichte eintaucht als wie man sie zu Beginn evtl. erwarten würde.

Jana Frey hat mich mit ihrem Schreibstil positiv überrascht. Sie schreibt voller Gefühl, Emotionen und lässt die Story lebendig wirken.

Fazit:
Mit "Liebeskinder" hat Jana Frey eine emotionale und tiefgründige Story geschaffen bei der man auf jeden Fall dran bleiben muss. denn erst nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen.

4 von 5 
❤️ ❤️ ❤️ ❤️ ❤️

5 Kommentare:

  1. Schöne Rezi. Ich fand das Buch großartig und habe es ebenfalls gern gelesen.

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  2. Hi :D
    Von Jana Frey habe ich früher einiges gelesen, echt toll ihr Stil! Schade, dass die Charaktere hier so unnahbar wirken. Ich glaube, das Gefühl hatte ich auch bei aanderen Büchern von ihr!

    Liebe Grüße
    Jessi

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  3. Hm also neugierig bin schon. Erst einmal notieren, ich denke schon das ich es lesen will. Deine Rezi spricht für sich :) LG Danni

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  4. Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht - Geschmackssache eben.

    Grüßchen - Lenchen

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  5. Huhu,

    Jana Frey kenne ich noch gar nicht. Aber da es doch recht verwirrend zu sein scheint, lass ich es mal lieber sein ;)

    Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani

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