18.01.2016

| Rezension | Windfire von Lynn Raven





Titel:  Windfire

Verlag: cbt

Orginaltitel: ---

Erscheinungsdatum: 14. Dezember 2015

broschierte Ausgabe: 464 Seiten




Leidenschaft trifft Magie

Las Vegas – inmitten der glitzernden Stadt der Glücksspieler schlägt Jessie sich gerade so durch. Immer knapp bei Kasse, versetzt sie ein kostbares Erbstück. Doch kaum hat der Schmuck den Besitzer gewechselt, poltert ein unberechenbarer Fremder in Jessies Leben: Shane. Und er verlangt genau dieses Amulett von ihr.

Die Begegnung der beiden entfacht ungeahnte Leidenschaft: Feuer trifft auf Wind, Halb-Djinn auf Hexe. Wie echte Gegensätze ziehen sich Jessie und Shane an, stoßen sich ab, und Magie bricht sich Bahn. Schnell wird klar, dass sie gemeinsame Feinde haben. Halb auf der Flucht, halb auf der Suche reisen sie zusammen in die Wüstenstadt Petra, um dort Antworten zu finden – Antworten, die weiter führen als je gedacht.
"Jetleg war die Hölle."

Die Idee mit den Elementaren finde ich nach wie vor ziemlich cool, allerdings war die Story dann doch sehr verwirrend und weniger gut durchdacht. Zum einen dieser ständige Wechsel der Erzählweise. Ich habe darin ehrlich gesagt keinen Sinn gesehen. Entweder schreibe ich aus der Sicht eines Allwissenden Erzählers, oder aber ich nutze die Ich Form. Aber beides zusammen gemischt ergibt ein großes Durcheinander. Dann die ständigen, wie ich finde, sinnlosen Kapitel aus der Sicht der Erdmagier und der Windhexen (Großmutter & Melissa). Einen Sinn darin habe ich nicht wirklich gesehen, weil man am Ende nicht wirklich erfährt was es mit den zwei Häusern auf sich hat und warum sie Shane & Jesse suchen bzw. warum sie das "Herz des Simurgh" haben wollen (Hat das vielleicht einer von euch verstanden?).

Über das Ende habe ich mich schon ziemlich geärgert. Was dort in Petra passiert ist war viel zu schnell und verwirrend erzählt. Es bleibt so vieles ungeklärt und man erfährt nicht was dahintersteckt. Vielleicht bin ich aber auch zu doof um aus dem Ganzen irgendwelche Schlüsse zu ziehen!

Die Charaktere fand ich ganz ok, teilweise sind die beiden aber ziemlich oberflächlich geblieben. Allerdings fand ich Shanes Charakter (impulsiv, laut, zornig) doch sehr passend für einen Dschinn. Jesse war teilweise schon sehr nervig, vor allem ihre Gedankengänge. Zu Beginn fand ich das noch sehr lustig, aber irgendwann fing es nur noch an zu nerven.

Schlussendlich habe ich mich für 3 Federn entschieden. Die Idee ist nach wie vor ziemlich genial, aber die verwirrende und schlecht durchdachte Geschichte hat vieles kaputt gemacht. Am Ende blieben einfach zu viele unbeantwortete Fragen offen.

Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

4 Kommentare:

  1. Huhu Liebes,

    ich habe jetzt schon öfter gesehen, dass das Buch nur so mittelmäßig begeistert. Ich bin jetzt echt froh, dass ich es mir nicht gekauft habe.

    Werde es wohl eher nicht lesen und wenn dann bei Skoobe ;)

    Liebste Grüße
    Sonja

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  2. Hey!
    Ich habe das Buch auch erst letztens beendet. Während des lesen habe ich mich die ganze Zeit gefragt ob ich dumm oder behindert oder beides war, weil mich alles so sehr verwirrt habe, dass ich zum Schluss so absolut überhaupt nichts mehr geschnallt habe! Das fand ich wirklich schade da Blutbraut von der Autorin wirklich richtig gut war.
    Aber es ist wirklich erleichternd das dieses Buch nicht nur mich verwirrt hat.
    Liebst
    Fire

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  3. Hallo Dinchen,
    mir ging es ähnlich wie dir! Hatte mir etwas mehr von dem Buch versprochen.
    Liebe Grüße, Petra von Papier und Tintenwelten

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  4. Ich kann dir hier eigentlich nur zustimmen. Hatte mich ja sehr auf das Buch gefreut, weil ich Lynn Ravens Bücher liebe, aber das war nicht besonders gut. Und die Kapitel aus der Sicht der Hexen und der Magier fand ich auch total sinnlos - eine Erklärung wurde da einfach nicht gegeben, als würde noch ein 2. Teil folgen. Aber Informationen dazu gibt es ja keine, also scheint das nicht der Fall zu sein...
    Gute Rezension!

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