24.04.2015

[Rezension] ~ Heldentage von Sabine Raml ~


Titel: Heldentage

Autor: Sabine Raml

Verlag: Heyne Verlag (hier kaufen)

Orginaltitel: --- 

Erscheinungsdatum: 2. März 2015

Seiten: Gebundene Ausgabe 304 Seiten


Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.



Inhalt:
Lea ist fünfzehn und hat viele Träume: Sie will schreiben. Sie will rennen, ohne je außer Puste zu sein. Sie will so wunderschön sein wie ihre beste Freundin Pola. In ihren Träumen ist Lea eine Heldin. Im richtigen Leben klappt es manchmal nicht: Gerade hat sich Lenny, Leas erster Freund, von ihr getrennt. Sie vermisst ihn schrecklich. Leas Mutter versinkt in ihren eigenen Problemen und kann Lea nicht helfen. Aber es gibt ja noch Pola und die Clique – und einen tollen neuen Jungen an der Schule, der sich unbegreiflicherweise für Lea interessiert ... Im Laufe eines langen Sommers findet Lea heraus, dass sie eigentlich doch auch eine Heldin ist, jeden Tag ein bisschen.

Erster Satz:
"Ich sollte unbedingt mehr schreiben. Einfach, weil ich es liebe."

Meine Meinung zum Cover:
Ich mag den Farbverlauf von dem Cover total gerne, auch der Titel, sowie der Untertitel passen sehr gut zur Story, aber diese Frau auf dem Cover passt leider so gar nicht dazu. Sie passt noch nicht mal zu Lea, denn Lea läuft nie so stylish durch die Gegend. Obwohl mir der schwarze Umriss der Frau gut gefällt.

Meine Meinung zum Buch:
Ein großartiger Debütroman einer begnadeten Autorin die über das Leben der 15 jährigen Lea schreibt. Lea hat es nicht leicht in ihrem Leben, nicht nur das sie selbst mit Asthma zu kämpfen hat, auch zu Hause ist nicht alles wie es sein sollte, denn  ihre alkoholkranke Mutter leidet an Depressionen und das eh schon sehr knappe Geld wird immer wieder in neue "Flaschenfreunde" gesteckt.

Sabine Raml hat ein Roman über das wahre Leben geschrieben und gewährt Einblicke hinter die Fassade von zerütteten Familien. Erschreckende Einblicke die mich bestürzt zurück gelassen haben, denn ich will mir gar nicht ausmalen, wie viele Kinder so aufwachsen müssen ...

Lea ist eine sehr anstregende Protagonistin, aber in der Situation in der sie sich befindet durchaus verständlich und nachvollziehbar. Sie versucht ihrem Leben immer öfter zu entfliehen und driftet in ihre Tagträume ab. Obwohl es Lea daheim nicht leicht hat, ist sie eine starke junge Frau die sich irgendwie durch´s Leben boxt und ihren 18. Geburtstag entgegenfiebert ... endlich ausziehen und ein eigenes Leben führen.

Der Schreibstil von Sabine Raml war ungewöhnlich. Sehr gefühlvoll beschreibt sie das Leben ihrer Protagonistin in kurzen, knappen, aber dennoch aussagekräftigen Sätzen.

Fazit:
Ein aufwühlender Roman über Verluste, Ängste und die 1. große Liebe.

4 von 5 
❤️ ❤️ ❤️ ❤️ ❤️

2 Kommentare:

  1. Huhu Diana! Ich habe dich für den "Liebster Award - 11 Fragen 11 Antworten" nominiert. Wenn du magst schau doch mal vorbei und beantworte die Fragen die ich meinen 11 nominierten Blogs gestellt habe. Würde mich sehr freuen.
    http://line91blog.blogspot.de/2015/04/liebster-award-11-fragen-11-antworten.html
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Line

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  2. Und direkt auf meiner wuli gelandet :) ich finde das Buch Interessant! Muss es Dank dir unbedingt lesen! Liebst, rachel

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