06.10.2014

[Rezension] ~ Das Vermächtnis der Feen von Brigitte Endres ~


Titel: Das Vermächtnis der Feen
Autor: Brigitte Endres
Verlag: Libelli-Verlag
Orginaltitel: ---
Erscheinungsdatum: 16. September 2014
Seiten: eBook ca. 422 Seiten (geschätzt)

Ich habe dieses eBook bei Scattys Bücherblog gewonnen!

Vielen danke nochmal, ich habe mich sehr gefreut.

Und auch vielen dank an die Autorin.





Inhalt:
Seit Josie in Chicago angekommen ist, geschehen Dinge, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Immer wieder glaubt sie, eine seltsame Melodie zu hören, ein gefiederter Bote überbringt ihr ein rätselhaftes Schmuckstück und sie trifft auf dieses fremde Mädchen, Amy, mit dem sie eine unfassbare Gemeinsamkeit verbindet. Dann erreicht sie ein mysteriöser Hilferuf. Um der Sache auf den Grund zu gehen, reisen Josie und Amy nach Irland. Doch statt die Lösung des Rätsels zu finden, geraten die beiden in einen Strudel magischer Ereignisse. Schließlich erfährt Josie von ihrem Erbe, einem geheimnisvollen Vermächtnis der Feen ...

Erster Satz;
"Der Schwarze Hauch eines Schattens schnitt den Horizont ihres Blicks."

Charaktere:
Ich mochte alle Charaktere sehr gerne, sie waren sehr authentisch

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover der eBook Edition gefällt mir leider nicht so, es passt meiner Meinung nach nicht wirklich zur Story, aber das Cover der Gebundenen Ausgabe ist sehr schön, es passt einfach besser zur Geschichte.

Meine Meinung zum Buch:
Wie bereits oben erwähnt habe ich das eBook als Rezensionexemplar gewonnen und mich nach Erhalt sofort ans Lesen gemacht. "Die Unendliche Geschichte" im Land der Feen .... teilweise etwas too much, aber trotzdem eine sehr schöne Geschichte ....

Die 14 Jährige Josie verbringt ihre Ferien bei ihrem Vater in Chicago. der dort als Wissenschaftler an einem Forschungsprojekt arbeitet. Immer wieder hat Josie seltsame Träume über bedrohliche Schatten, aber am nächsten Morgen kann sie sich daran nicht mehr erinnern. Zudem hört sieht sie immer wieder eine Amsel die eine Melodie summt und als sie eines Morgens auf einem Dach den Sonnenaufgang beobachten will, ist die Amsel wieder da und Josie bildet sich ein, dass der Vogel sich in einen kleinen Mann mit Federmantel verwandelt, aber Josie schiebt es auf ihren Jetlag und ihre lebhafte Fantasie .... aber dieser Vogel taucht immer wieder auf und im Park hat er etwas im Schnabel und mit einem Klack landet es auf der Bank neben ihr .... Und so nehmen die Dinge nach und nach ihren Lauf!


"Bedenke stets des Wortes Macht, und nutze es nie unbedacht!"

Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da mir der Klappentext sehr gut gefallen hat und die Bewertungen bei Amazon & co. durchweg gut waren ... zudem war ich auch auf den Schreibstil gespannt ... und ich wurde positiv überrascht.

Das Buch ist in 5 Teile aufgeteilt, was mir sehr gut gefallen hat ... "Windy City, Eirinn, Zwischen den Welten, Dorchadon, Wieder in der Welt der Dinge". Man merkt dem Buch die Liebe zum Detail einfach an, man konnte ohne Probleme in die Geschichte eintauchen und sich alles super vorstellen, egal ob Chicago, Irland oder das Feenland. Die irischen Mythen wurden hier super eingeflochten, aber auch "Die unendliche Geschichte" spielt hier eine große Rolle, nicht nur das es Josies Lieblingsbuch ist, sondern man merkt dem Buch auch die ein oder andere parallele an .... was ich aber vollkommen ok finde.

Auch die angesprochenen Themen wie z.B. Waldrodung fand ich mehr als nur gut umgesetzt.

Was meiner Meinung nach etwas too much des ganzen war ... hier reiht sich eine Entdeckung an die Nächste, vor allem was die Familiengeschichte betrifft. Da wurde eindeutig zu dick aufgetragen ... ein bisschen weniger wäre doch wesentlich besser gewesen.

Allerdings gab es auch ein paar Kritikpunkte ...

Zum einen nennt Josie ihren Vater bei Namen (sowas finde ich immer sehr traurig)  ...

Zu anderen hat Arthur anscheinen einen Lieblingsspruch der mir persönlich viel zu oft in dem Buch vorkam und daher sehr nervig war: "Bloody Hell"
Aber das gleiche gilt auch für Josie "Gosh".

Hmm, vllt. reden Jugendliche heutzutage so, aber wenn ich in jedem 2. Satz sowas hören würde, würde ich mich irgendwann umdrehen und gehen ...

Und für mich sehr unverständlich - Amy (Josies Freundin) kommt ohne Probleme durch die Kontrollen am Flughafen von Chicago, obwohl sie von Jugendamt und Polizei gesucht wird.

Fazit:
Eine nette Geschichte für junge Leser mit viel Spannung und Liebe zum Detail.


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